27.10.23 - Anna Erhard (CH/DE)
Okt
Okt

Konzert | Indie-Pop / Songwriter

Anna Erhard (CH/DE)

Support: a l t g l a s (CH)

Anna Erhard – geboren in der Schweiz, seit drei Jahren in Berlin zu Hause – beschert uns mit ihrem zweiten Album CAMPSITE neun Songs mit einem ungeheuren Reichtum an Stilen, Melodien und Storys. Weil die Pandemie die Normalität sowieso ausgehebelt hatte, ergab es sich, dass Anna Erhard und Pola Roy (früher Schlagzeuger von Wir Sind Helden) sich in seinem Kreuzberger Studio trafen und experimentierten. „Wobei das bei uns so aussah, dass Pola und ich zusammen Beats und Synthies gespielt haben“, sagt Anna Erhard. Vielen Stücken auf CAMPSITE hört man diese Entstehungsgeschichte zwischen Improvisation und Experiment an. „Picnic At The Seaside“ basiert auf Surf-Beat und Surf-Gitarre, „Idiots“ entfaltet sich auf einen Indierock-Shuffle, zu dem Anna Erhard eine hallig-verträumte Gitarre spielt und über Menschen singt, die sich Hunde zulegen, um der Angst zu entkommen, irgendwann allein dazustehen. Es ist dieser trockene Humor, der CAMPSITE so grossartig macht. Einen besonderen Sinn für Humor besitzt auch der Song „Horoscope“, für den sich Anna und Pola im Refrain eine Rhythmusverschleppung ausgedacht haben, die es so in er Geschichte der Popmusik noch nicht gegeben hat: Wer das Taktmaß mitzählen will, hat schon verloren. Das atemberaubende Americana-Stück „Family Time“ erzählt eine Familiengeschichte, der unwiderstehliche Ohrwurm „Three Tons Of Steel“ handelt vom gemeinsamen Untertauchen zweier Freunde. – Dieser Indiepop-Song gehört in jedes Radioprogramm, das seinen Zuhörer*innen ein Geschenk machen will. Es macht viel Spaß, Anna Erhard auf ihrer Reise durch diese zehn neuen Songs zu begleiten. Zu erkennen, wie sie spielerisch die Stimmungen ihrer Musik verändert. Und wie sie damit Wege findet, dem Genre Indie-Singer/Songwriter neue Perspektiven zu eröffnen: CAMPSITE ist ein Album für drinnen und draußen. Für extro- und introvertierte Momente. Für den hellen Tag und die dunkle Nacht.

Support: a l t g l a s (CH)

Mer finds i jedem Dihei.
Gammlig inere Chiste oder kaleidoskopisch ufem Feistersims erinnerets i einsame Moment a gselligi Stunde. Oder a no viel einsameri. So verharrts e willkürlichi Ewigkeit i dem unuswichliche Zyklus bis. Dus uflisisch, mitnimmsch und loslahsch.
Und ihm so ermöglichsch, öpis neus und wunderbars z werde.

 Lisa Sager – Vocals, Gitarre, Synth Djamal Moumène – Gitarre, Vocals